Einleitung: Feature-Furcht im B2B – ein Klassiker

„Wir würden ja gerne Screenshots oder eine Tour auf der Website einbinden, aber die Konkurrenz könnte das ja sehen…“
Solche Sätze hören wir in Projekten mit B2B-Softwareanbietern regelmäßig.

Die Sorge:

Man macht es potenziellen Nachahmern zu leicht, sich an UI, Feature-Logik oder Funktionen zu bedienen.

Was dabei oft übersehen wird:

Die viel größere Gefahr ist, dass potenzielle Kunden abspringen – weil sie zu wenig verstehen, zu wenig sehen, zu wenig vertrauen.

Was uns B2B-Kunden wirklich sagen

Wir arbeiten seit vielen Jahren mit Softwareanbietern aus Branchen wie Qualitätsmanagement, GRC, IT-Security, HR-Tech oder Energiemanagement.

Dabei tauchen immer wieder dieselben Blockaden auf:

„Unsere Screens sind nicht schön genug.“
„Wenn das jemand sieht, denkt er vielleicht, die Lösung ist nicht modern.“
„Wir wollen nicht, dass unsere Struktur öffentlich sichtbar ist.“
„Unser Tool braucht ohnehin eine Erklärung – das reicht nicht auf der Website.“

Was all diese Aussagen eint:

Die Angst, sich zu zeigen – und dabei falsch verstanden zu werden.
Die Lösung ist aber nicht, sich zu verstecken. Sondern, die Sichtbarkeit gezielt zu steuern.

Warum das Verstecken teuer wird – in Leads, Vertrauen & Sichtbarkeit

Ohne visuelle oder interaktive Einblicke stehen viele Softwareanbieter vor denselben Herausforderungen:

Geringere Leadqualität

User laden Whitepaper oder buchen Demos – ohne zu wissen, worum es geht.

Abbrüche im Funnel

„Zu kompliziert“ oder „nichts für uns“ – obwohl die Lösung perfekt passen würde.

Interne Weiterleitung scheitert

Der Buying Committee fehlt Material, das Entscheidungsträger überzeugt.

Kein SEO‒Wert

Wo keine Features erklärt werden, gibt es auch nichts zu indexieren.

Klartext:

  1. Wer nicht zeigt, kann nicht verkaufen.
  2. Wer nicht erklärt, wird nicht gefunden.

Vertrauen entsteht durch Sichtbarkeit nicht durch Geheimhaltung

Gerade im B2B-Umfeld mit langen Kaufzyklen, mehreren Entscheidern und technischen Anforderungen ist Transparenz entscheidend.

Denn:

Vertrauen entsteht nicht erst im Pitch, sondern bereits bei dem ersten Website-Besuch.
Ein durchdachtes, klares UI wirkt kompetent. Ein erklärtes Feature zeigt Tiefe.
Und wer mutig auftritt, positioniert sich als Lösungsanbieter – nicht als Mitläufer.

So zeigen Softwareanbieter ihre Produkte richtig und sicher 🚀

Screenshots mit Kommentaren

Z. B. als Karussell mit kurzen Erklärungen – was, warum, für wen.

Feature-Teaser mit Storytelling

Z. B. aus Sicht des Nutzers: „So erstellen Sie in 3 Klicks eine revisionssichere Dokumentation.“

Interaktive Click-Demos

Geführte Touren mit Tools wie Storylane, Walnut oder Userflow – ohne Zugang zur echten Plattform.

Micro-Videos für Key Features

Schnelle Orientierung & visuelle Kompetenz auf der Website, im Sales und auf LinkedIn.

Use Cases mit echtem Kontext

Nicht: „Feature X“, sondern: „Wie unser Kunde XY damit 30 % Zeit spart.“

Was erfolgreiche Anbieter anders machen

Wir sehen in unseren Projekten:

Die sichtbarsten Anbieter haben nicht zwingend die beste Software, aber sie werden am ehesten verstanden.

Beispiele:

  • Ein Anbieter aus der [Branchenname] zeigt gezielt die “Top 3 Features”, angereichert mit Icons, Screens und Mini-Stories.
  • Ein Anbieter aus der [Branchenname] präsentiert Anwendungsbereiche auf einer Web-/Microsite – je nach Branche.
  • Ein Startup aus der [Branchenname] zeigt Kernprozesse in einer animierten Webdemo – ohne technische Tiefe zu verraten.
Sie alle nutzen Transparenz als Differenzierungsfaktor.
Nicht, weil sie alles preisgeben, sondern weil sie führen wollen.

Fazit: Wer nicht zeigt, verliert

Die Angst, kopiert zu werden, ist nachvollziehbar. Aber: Wer innovativ ist, wird ohnehin beobachtet. Und echte Innovation kann man nicht aus einem Screenshot heraus verstehen – sie liegt in der Tiefe, der Haltung, dem Support.
Was zählt:
Vertrauen. Und das entsteht durch Einblick. Nicht durch Zurückhaltung.
Was wirkt:
Mut. Denn der zeigt, dass ihr wisst, was ihr könnt.
Mann mit grauen Haaren und einem schwarzen T-Shirt mit coma-Logo.

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Martin Kirmaier Gründer & CEO
coma ist die Digitalagentur für B2B-Software-Anbieter, die mehr wollen als nur eine schöne Website. Wir positionieren komplexe Lösungen klar, gestalten skalierbare Markenauftritte und schaffen digitale Erlebnisse, die konvertieren.
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